30,520 KM mentale Kraft steigt
am Samstag, 7. Januar 2012, 14:11 im Topic 'Laufberichte'
Heute war mein langer Lauf dran, aber wieder hatte ich davor erhöhten Respekt, denn meine Arbeitswoche war nicht gerade rosig.
Silvester, Neujahr und am 2 Januar jeweil ein heftiger Hexenschuss liessen mich noch am Dienstag mit Krücken laufen.
Ein Krankenschein kam für mich nicht in Frage denn wenn ich Marathon laufen will werde ich mich davon nicht runterziehen lassen. 2 Tage bei der Arbeit auf Sparflamme gearbeitet um nichts zu provozieren.
Gestern war der Schmerz weitestgehend vorbei was hoffen lies , zumindest einen Lauf zu wagen.
Meine ausgemessene Strecke ca 2180 mtr wollte ich so oft als möglich angehen , im Bestfall 14 mal, welches eine Distanzverbesserung von 2,6 Km im Vergleich zum letzten langen Lauf wäre.
Meinen Trinkrucksack ließ ich zu Hause , denn meine Verpflegungsstation war unser Vorgarten, indem ich meine Trinkflaschen deponierte.
Es ging also los, natürlich bei mächtigen Regen und Wind. Na ja , kannste Dir auch beim Tag x auch nicht aussuchen.
Da ich schon beim letzten Lauf arge Knieprobleme hatte, wurde gleich profilaktisch eine "Bauerfeind " Kniebandage platziert.
Die ersten 12 -14 Km liefen sich wirklich sehr locker. Ein stetiger Wechsel von 2 Min 30 laufen und 1 Min gehen war perfekt und ließ mich in meinem Zeitlimit von 18 Minuten pro Runde spielend bleiben.
Warum 18 Min ?...das wäre umgerechnet auf Marathon 5.45 h, also Limit.
Bei KM 16 fing wieder die linke Innenseite meines Knies leicht zu schmerzen, was sich bei KM 21 zu Mörderstichen entwickelte. Man könnte wirklich laut aufschreien, solche Schmerzen waren das. Um Abhilfe zu schaffen, nam ich mein Stretchverband für meinen Rücken und wickelte diesen ebenfalls darum. Eine sehr enge Bindung verhinderte zumindest für ca 5 KM weitere Schmerzen. Ab KM 27-28, war dann wieder Hölle, welches ich aber tapfer mit absoluter Willenkraft unterdrücken konnte. Viel mir allerdings sehr schwer.
Meine Erfahrung auch bei diesen Lauf war, das mentale Grenzen ausgeweitet wurden. Wenn das linke Knie nicht solche schlimmen Sachen mit mir machen würde, wäre ich so dreist zu sagen das ich den Marathon auf jeden Fall schaffen würde. Ich war zwar körperlich heute total erschöpft, aber wenn Du Dich 2 Stunden auf Hammerschmerzen konzentrieren mußt ist das kein Wunder.
Wie ich den Marathon schaffen soll kann ich immer noch nicht sagen. Kann ich meine Schmerzgrenze noch ausweiten ?
Fakt ist das ich bei einer Zeit von 4 Stunden 11 Minuten und 47 Sekunden das heutige Ziel erreicht habe, was einer Marathonendzeit von 5.48 Stunden gewesen wäre. Anfangs bewußt Tempo rausgenommen, zum Schluss gebissen um überhaupt das Limit zu schaffen.
Es ist noch ein langer Weg zu meinem Ziel und dafür muss ich das Problem KNIE in den Griff bekommen.
Silvester, Neujahr und am 2 Januar jeweil ein heftiger Hexenschuss liessen mich noch am Dienstag mit Krücken laufen.
Ein Krankenschein kam für mich nicht in Frage denn wenn ich Marathon laufen will werde ich mich davon nicht runterziehen lassen. 2 Tage bei der Arbeit auf Sparflamme gearbeitet um nichts zu provozieren.
Gestern war der Schmerz weitestgehend vorbei was hoffen lies , zumindest einen Lauf zu wagen.
Meine ausgemessene Strecke ca 2180 mtr wollte ich so oft als möglich angehen , im Bestfall 14 mal, welches eine Distanzverbesserung von 2,6 Km im Vergleich zum letzten langen Lauf wäre.
Meinen Trinkrucksack ließ ich zu Hause , denn meine Verpflegungsstation war unser Vorgarten, indem ich meine Trinkflaschen deponierte.
Es ging also los, natürlich bei mächtigen Regen und Wind. Na ja , kannste Dir auch beim Tag x auch nicht aussuchen.
Da ich schon beim letzten Lauf arge Knieprobleme hatte, wurde gleich profilaktisch eine "Bauerfeind " Kniebandage platziert.
Die ersten 12 -14 Km liefen sich wirklich sehr locker. Ein stetiger Wechsel von 2 Min 30 laufen und 1 Min gehen war perfekt und ließ mich in meinem Zeitlimit von 18 Minuten pro Runde spielend bleiben.
Warum 18 Min ?...das wäre umgerechnet auf Marathon 5.45 h, also Limit.
Bei KM 16 fing wieder die linke Innenseite meines Knies leicht zu schmerzen, was sich bei KM 21 zu Mörderstichen entwickelte. Man könnte wirklich laut aufschreien, solche Schmerzen waren das. Um Abhilfe zu schaffen, nam ich mein Stretchverband für meinen Rücken und wickelte diesen ebenfalls darum. Eine sehr enge Bindung verhinderte zumindest für ca 5 KM weitere Schmerzen. Ab KM 27-28, war dann wieder Hölle, welches ich aber tapfer mit absoluter Willenkraft unterdrücken konnte. Viel mir allerdings sehr schwer.
Meine Erfahrung auch bei diesen Lauf war, das mentale Grenzen ausgeweitet wurden. Wenn das linke Knie nicht solche schlimmen Sachen mit mir machen würde, wäre ich so dreist zu sagen das ich den Marathon auf jeden Fall schaffen würde. Ich war zwar körperlich heute total erschöpft, aber wenn Du Dich 2 Stunden auf Hammerschmerzen konzentrieren mußt ist das kein Wunder.
Wie ich den Marathon schaffen soll kann ich immer noch nicht sagen. Kann ich meine Schmerzgrenze noch ausweiten ?
Fakt ist das ich bei einer Zeit von 4 Stunden 11 Minuten und 47 Sekunden das heutige Ziel erreicht habe, was einer Marathonendzeit von 5.48 Stunden gewesen wäre. Anfangs bewußt Tempo rausgenommen, zum Schluss gebissen um überhaupt das Limit zu schaffen.
Es ist noch ein langer Weg zu meinem Ziel und dafür muss ich das Problem KNIE in den Griff bekommen.